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Ich und mein PCa!



Eine Krebserkrankung verändert das Leben der ganzen Familie. Da unsere beiden Söhne schon seit langem außer Haus sind und der Jüngere seine eigene Familie gegründet hat, betraf dieser Einschnitt direkt nur meine Frau und mich. Wie ich meine, haben wir diese Situation zusammen gut gemeistert, und inzwischen ist die Normalität wieder eingekehrt. Meine Krebserkrankung ist in unserer Aufmerksamkeit von der ersten Position deutlich nach hinten gerückt.
Ich hoffe, dass ich mit meiner Protonentherapie die angestrebte Heilung erreiche, wobei mir schon bewusst ist, dass aufgrund meiner peritetraploiden DNA-Verteilung ein etwa 30 % Rezidivrisiko besteht. Ob ich die erste Hürde nehme, wird sich in den nächsten zwei Jahren zeigen. Sollte ich einen PSA-Nadir < 0,5 erreichen, dann verbessern sich gemäß den Statistiken von Dr. Slater/Loma Linda meine Chancen um gewaltige 20 %, kein Rezidiv zu erleiden.
Natürlich hat meine Krebserkrankung auch Einfluss auf unser Alltagsverhalten genommen. Wir essen kaum noch Fleisch, dafür mehr Fisch und Gemüse als Auflauf, Suppeneintopf und Gemüsepfanne. Wurst ist als Brotaufstrich verschwunden und durch Tomaten, Avocado und Schaaf- und Ziegenkäse ersetzt worden, und ein paar Nahrungsmittelergänzungen schlucken wir auch. Wir machen regelmäßig Sport mindestens fünfmal wöchentlich.
Wir leben bewusster und gehen drei- bis viermal im Jahr auf Reisen, und solange wir körperlich noch fit sind, machen wir davon zwei bis drei Fernreisen.
Meine gewonnenen Erfahrungen zum Prostatakrebs, meine Gedanken und Ideen zu einer besseren Diagnostik und meine Überlegungen und Vorschläge für eine optimierte Vorgehensweise bei der Diagnose Prostatakrebs habe ich niedergeschrieben und die einzelnen Kapitel/Unterseiten zu dieser Thematik können durch Anklicken links aufgerufen werden.
Besonders am Herzen liegt mir für noch nicht Betroffene die Vorsorge, die Männer bei PK-Fällen in der Familie spätestens mit 35 und ansonsten mit 40 Jahren unbedingt beginnen sollten, wie ich dies auch in meinen Kapiteln Diagnostikerstellung und „Gedanken, Erkenntnisse, Ratschläge“ ausführlich dargelegt habe.
Weiter liegt mir am Herzen, dass es mehr mündige Patienten gibt. Prof. Hackethals Aussage: „Möglichst schnell vor jedem Urologen davonlaufen“, möchte ich modifizieren, dass man als mündiger Patient seine Therapie wesentlich mitbestimmen und sich diese nicht vorschreiben lassen sollte.
Und schließlich habe ich diese Kapitel über meine Erfahrungen mit/zum Prostatakrebs für meine Söhne geschrieben, in der Hoffnung, dass Schriftliches mehr Nachhaltigkeit entfaltet als die gesprochenen Mahnungen, doch die Vorsorge sehr ernst zu nehmen und regelmäßig durchzuführen.


Andalusien im Herbst 2008
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